Donnerstag, 6. Februar 2014

Spruchbänder Leipzig


 

- (Jede Lösung ist besser als) Walter Hellmich -

Die Zukunft des Meidericher Spielverein hängt weiter am seidenen Faden und die Verhandlungen zu seiner Rettung laufen hinter verschlossenen Türen, während der Zeiger tickt und das was man sporadisch in der Presse liest nur bedingt geeignet ist einen zu beruhigen. Dazu kommen in jüngster Vergangenheit noch Gerüchte aus dem unmittelbaren Umfeld der Vereinsverantwortlichen, die eine "Rückkehr"/Einflusszunahme des unsymapthischen Bauherren aus Dinslaken in greifbare Nähe rücken. Nur Gerüchte, aber für uns trotzdem ein Grund den selbstauferlegten Maulkorb zum Thema Vereinssituation abzunehmen und uns zu äußern. Immerhin sind wir der festen Überzeugung dass die Lösung der Probleme ein möglichst umfassendes Ausscheiden Hellmichs beinhalten muss, wenn man nicht zurück in die Situation will die uns den ganzen Schlamassel eingebrockt hat.
Dass hier jetzt jeder frank und frei seine Meinung zu seinem Verein sagen kann sahen die Vereinsverantwortlichen leider ganz anders und trotz rechtzeitiger Anmeldung und Einhaltung aller Absprachen hieß es im Stadion plötzlich, der Vorstand verbiete das Spruchband wegen der namentlichen Nennung Walter Hellmichs. Absurd, da Walter Hellmich eine Person öffentlichen Interesses ist und seine Rolle in der Öffentlichkeit und in den Medien seit Jahr und Tag diskutiert wird. Mit namentlicher Nennung, selbstverständlich. Zudem ist es gelinde gesagt ein wenig unfair, uns diese Bedenken im Stadion mitzuteilen wenn eine Änderung des Wortlautes nicht mehr möglich ist, anstatt die drei Werktage zwischen Anmeldung und Spieltag zu nutzen um das Gespräch zu suchen.
Nachdem der MSV beschloss auf die vereinbarten Absprachen zu scheissen, entschieden wir uns ebenso dazu und eine Hälfte des Spruchbandes ("Walter Hellmich") fand den Weg in den Block und später an den Zaun. Der Sinn der Aussage tendierte damit natürlich gegen Null, aber eine andere Möglichkeit hatten wir nun, da der Großteil des Spruchbandes beim Ordnungsdienst lag, nicht mehr. Die vor dem Spiel getätigten Aussagen seitens des Oberwichtig-Chefordners, ein Zeigen des verbleibenden Teiles ziehe Choreo-, Material- und Stadionverbote nach sich machten das Erschrecken über das Verhalten des eigenen Vereins nur noch größer. Gesteigert wurde der Schwachsinn dann kurz vor dem Halbzeitpfiff, als ein Mitglied unserer Gruppe, welches sich in Absprache mit den dort zuständigen Ordnern zwecks Anfertigung von Videos auf einer Tribüne befand, vom Ordnungsdienst aufgefordert wurde, entweder seine Kamera abzugeben oder des Stadions verwiesen zu werden. Ein plumper Versuch über einen unserer eigenen Leute an Bilder derjenigen zu kommen, die beim Hochhalten des Spruchbandes geholfen haben, um ihnen anschließend ein Stadionverbot für den dreisten Versuch aufzudrücken, eine nicht genehme Meinung zu äußern.
Wir sind erschrocken vom Verhalten der Vereinsverantwortlichen und hoffen auf ein Umdenken im Umgang mit Meinungsäußerungen sowie eine Reaktion seitens des Vereins, die über Aussagen mit dem Inhalt "nur ein paar Idioten", "machen den Verein kaputt", Ausreden dass das alles nur Kommunikationsprobleme waren und/oder Verbote gegen unsere Gruppe hinausgehen. Auch wenn wir das Ansehen des unaussprechlichen Heilands entweiht haben, desjenigen, der uns diesen wundervollen heiligen Tempel erbaute mit dem wir schon nach ein, zwei weiteren, kurzen Schüttlern zur dritten Kraft im interstellaren Fußball aufsteigen werden ...


 

- Ich glaube nicht dass wir noch Freunde werden -

Die Kritik am Konstruk RB Leipzig auf ein Spruchband zu packen ist aufgrund des sehr begrenzten Platzes schwierig, von daher haben wir versucht einige Kritikpunkte in einem kleinen Dialog darzustellen. Zur weiterführeden Erklärung wollen wir auf den "Aus der Kurve"-Flyer vom Heimspiel vor dem Hinspiel verweisen --> HIER
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